Sind gentechnisch veränderte Lebensmittel gefährlich?

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Oft wird in den Medien auf GVO hingewiesen. Diese Abkürzung steht für "gentechnisch veränderte Organismen".Zu GVO gehören Organismen, bei denen der genetische Code mit Hilfe der Gentechnik verändert wurde. Manchmal werden solche transformierten Organismen als transgen bezeichnet. Dies beruht auf der Tatsache, dass Fragmente von Erbinformation von anderen Organismen künstlich in ihre DNA eingeführt werden.

Wie gentechnisch veränderte Produkte von

erschienen Die ersten Experimente in dieser Richtung wurden in den 1970er Jahren durchgeführt. Anfangs waren diese Experimente eher theoretischer Natur. Zu dieser Zeit hätte niemand gedacht, dass im Laufe der Jahre genetische Modifikationen für praktische Zwecke verwendet würden. Am Ende stellten Wissenschaftler fest, dass die künstlich geschaffenen Organismen in diesem speziellen Fall wirklich mit den notwendigen Eigenschaften ausgestattet waren.

Als Folge der "Kreuzung" der gentechnisch veränderten Kartoffeln und des thuringischen Bazillus im Boden erschien eine erstaunliche Kartoffel, nach deren Verzehr die Blätter des Kartoffelkäfers sofort starben. Zur gleichen Zeit stellt der Bazillus keine Bedrohung für den Menschen dar.

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Ein anderes Experiment endete mit der Kreation einer ungewöhnlichen Tomate. Gene der Flunder, verantwortlich für die Thermoregulation, wurden in das genetische Material der Tomate eingeführt. Die Wissenschaftler hofften, dass die Tomate frostbeständig wird, aber die Wirkung war anders: Die Haltbarkeit von Tomaten hat sich deutlich erhöht.

Gemeinsame in Russland gentechnisch veränderte Produkte

Heutzutage werden Experimente durchgeführt, die zur Entstehung verschiedener GVO führen. In der Welt sind zur Zeit mehr als hundert Pflanzenlinien genetisch verändert. Alle Pflanzen dürfen industriell hergestellt werden. Am weitesten verbreitet sind Mais, Soja und Raps.

In Russland erschienen in den 90er Jahren Produkte mit einem "Alien" -Genotyp. Die Lebensmittelindustrie verwendet 14 Arten von GVO, darunter Soja, Reis, Zuckerrüben, Kartoffeln. Aus ökonomischer Sicht ist der Anbau dieses Agrarprodukts mehr als gerechtfertigt, denn transgene Pflanzen sind widerstandsfähig gegen ungünstige Umwelteinflüsse, ausgezeichnete Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten, hohe Erträge, lange Haltbarkeit und extreme Anspruchslosigkeit.

Biotechnologie aus GVO produziert Proteine ​​für medizinische und landwirtschaftliche Zwecke.

Sind gentechnisch veränderte Produkte schädlich?

Diskussionen über die Unbedenklichkeit genetisch veränderter Produkte werden seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen geführt. Die meisten Bewohner sind sehr vorsichtig mit transgenen Lebensmitteln, da sie eine schädliche Wirkung auf den Körper befürchten. Es gibt Mythen, dass die Verwendung solcher Nahrungsmittel die Entwicklung von Embryonen stören und zu früher Sterblichkeit führen kann. Haben diese Mythen irgendeine Grundlage?

Lassen Sie uns die Frage vom Standpunkt der Biologie aus betrachten. Alles genetische Material, das mit Nahrung in den Körper gelangt, wird fast sofort zerstört. Während der Verdauung werden DNA und RNA in Nukleotide aufgeteilt. Jeglicher "Sinn" an diesem Punkt hören sie auf zu tragen, der Körper benutzt sie, um ihre eigenen Aminosäuren und Proteinverbindungen aufzubauen. Wenn wir die Gene anderer Menschen nicht von gewöhnlichen Kartoffeln und Mais "abholen", warum sollten wir dann besondere Auswirkungen von GVO haben?

Beim Verzehr von GVO besteht jedoch ein gewisses Risiko. Andere Produkte sind jedoch diesem Risiko nicht beraubt. Wenn zum Beispiel eine Person allergisch auf Fisch ist, ist es nicht wünschenswert, Tomaten mit "eingebauten" Kabeljau- und Flundergenen zu essen. Eine individuelle allergische Reaktion kann auch durch Fremdproteine ​​verursacht werden, die im Produkt enthalten sind. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen der Ernährung auf GVO-haltige Lebensmittel nicht ausreichend untersucht, da diese Technologien jung und daher noch nicht vollständig erforscht sind. Inzwischen sprechen Wissenschaftler über die Sicherheit solcher Organismen.

Wenn Sie immer noch Angst davor haben, Lebensmittel zu essen, die transgene Inhaltsstoffe enthalten, lesen Sie sorgfältig, was auf der Verpackung steht. Russland kontrolliert Lebensmittel streng mit GVO.Wird der GVO-Gehalt um 0,9% der Gesamtmasse überschritten, wird die entsprechende Bezeichnung auf die Verpackung gegeben. Offiziellen Daten zufolge sind in jedem zehnten Produkt transgene Komponenten enthalten. Inoffiziellen Informationen zufolge sind GVO in 30% der Lebensmittelprodukte enthalten.

Man kann jedoch nicht völlig sicher sein, dass skrupellose Produzenten einfach nicht "vergessen", auf der Verpackung das Vorhandensein transgener Komponenten anzugeben. GVO können Teil von Produkten sein, die auf Rapssamen, Sojabohnen, Mais basieren. Solche Produkte können Würste, Würste, Würste, Cerealien und dergleichen umfassen. Der Verdacht schließt auch Sojaprodukte ein, die für Vegetarier bestimmt sind: Pflanzenöl, Mayonnaise, Margarine, Brotaufstrich, Schokolade, Eiscreme, Süßigkeiten, Babybrei, Backwaren. Kein GMO in natürlicher Milch, Sauermilchprodukten, viel Obst und Gemüse, in Säften.

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  • Apr 23, 2018
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