Vor dem Beginn der Zahnbehandlung ist es notwendig, eine genaue Diagnose zu stellen: um den Zustand des Zahnschmelzes zu bestimmen, das Vorhandensein von Entzündungsherden im Knochengewebe des Zahnes, im Zahnfleisch, in den Wangen.
Außenuntersuchung und Analyse von Patientenbeschwerden ermöglichen Ihnen eine Anamnese der Erkrankung und bestimmen die Therapiemethoden. Die Methoden der Primärdiagnostik bei der Untersuchung eines Zahnpatienten sind Palpation, Sondierung und Perkussion der Zahnkrone.
Alle drei Methoden zur Primäruntersuchung sind untrennbar miteinander verbunden und werden immer in einem Komplex angewendet. Sie haben auch gemeinsame Merkmale:
- sind visuelle Inspektionsmethoden;
- untersucht jeweils einen Zahn;
- wird von einem Spezialisten durchgeführt.
Die gesamte Mundhöhle wird untersucht, darunter nicht nur kranke, sondern auch gesunde Zähne sowie Zahnfleisch und Wangen. Eine umfassende Untersuchung ermöglicht es Ihnen, ein primäres Bild von kariösen Läsionen, Läsionen von Nervenendigungen, parodontalen Schleimhäuten zu erstellen.
Sichtprüfung mit
-Sonde Diese Methode besteht aus zwei Stufen:
- Sichtprüfung;
- Abtastung.
Das Thema der Revision ist der Zahnschmelz der Krone. Karies ist ein pathologischer Prozess, der zu einer Zerstörung und Eindringung der Infektion in die darunter liegenden Dentin- und Wurzelschichten führt:
- des Dentins;
- Zellstoff;
- Periost.
Die visuelle Beobachtung ist notwendig, um den Grad der kariösen Läsion sowie die Elimination von nicht-kariösen Erkrankungen( Fluorose und Hypoplasie) festzustellen.
Das Vorhandensein der Kariesstadien( Kreide und oberflächliche Karies) kann nur visuell und durch Sondierung festgestellt werden, insbesondere ist es schwierig, eine Pathologie an Kontaktflächen oder in Interdentalräumen zu diagnostizieren.
Aufmerksamkeit wird auf die Farbe des Zahnschmelzes gelenkt: Schattierungen, die sich vom "lebenden" Glanz unterscheiden, sind ein Signal zur Klärung der Diagnose:
- grau bedeutet die Notwendigkeit, Pulpa zu entfernen;
- pink - Resorption von Kanälen durch Resorcin-Formalin-Methode;
- gelb - Behandlung mit Depophorese.
Das Ziel der Sonde ist es, den Zustand des Parodontiums durch indirekte Zeichen, die Definition von Sekundärkaries in den versiegelten Zähnen und in den Rillen auf den Kauflächen( Fissuren) zu untersuchen.
Das Parodontium besteht aus einer Reihe von:
- weichem Zahnfleischgewebe;
- Periost( parodontal);
- der Alveolarfortsätze( Teil des Kiefers, in dem sich die Wurzelhöhle befindet);
- Zahnzement( Knochenwurzelschale).
Die Ernennung von Parodontium - Halten des Zahnes in der Alveole( ein Loch im Kieferknochen).Bei der Untersuchung des Patienten bestimmt die Tiefe der Lücke( Parodontaltasche) zwischen Hals und Zahnfleisch, gleichzeitig der Grad der Retraktion des Zahnfleisches( Outcropping des oberen Teils der Zahnwurzel) festgelegt ist.
Zur visuellen Untersuchung und Sondierung wird eine eckige Zahnsonde mit einem stumpfen Ende und Einschnitten am Ende verwendet.
Wenn das Instrument auf die Oberfläche des Zahnschmelzes aufgetragen wird, bestimmt der Arzt den Grad der Rauigkeit:
- ist glatt, wenn der Zahn gesund ist;
- rauh, wenn Karies betroffen ist.
Wenn die Sonde von allen vier Seiten des Zahns in die Zahnfleischrille eingeführt wird, werden Tiefe und Breite des Eintauchens des Instruments gemessen. Wenn die maximale Eintauchtiefe 1 mm beträgt, ist die dentogingivale Tasche normal.
Im Gegensatz dazu ist es eine Pathologie, in einigen Fällen kann das "Versagen" eine halbe Größe der Zahnkrone erreichen und zeigt die Atrophie des Zahnhalteapparates.
Die Untersuchung von Versiegelungen und Fissuren besteht in der Bestimmung der Größe der Lücke zwischen dem Zahn und der Füllung sowie der Erweichung des Dentins unter der Kaufläche. Diese Anzeichen sind Symptome eines kariösen Prozesses.
Mit Hilfe der Sondierung werden auch Zahnstein-Ablagerungen unter dem Zahnfleisch am Zahnhals in der Parodontaltasche fixiert. Bei einer primären Untersuchung der Mundhöhle ist es nicht auffällig und wird nur auf diese Weise aufgedeckt. Subgingivaler Stein provoziert das Auftreten von Gingivitis und Parodontitis.
Die Erkennung der Kariesoberfläche ist nur mit dem menschlichen Auge in Kombination mit der instrumentellen Methode möglich. Die Untersuchung des Zahnfleisches mit Hilfe einer Sonde ermöglicht es, pathologische Veränderungen in den Geweben, die den Zahn halten, zu identifizieren und zu klassifizieren.
Dies ist ein positiver und negativer Punkt dieser diagnostischen Methode, da sie weitgehend subjektiv ist und von der Qualifikation des Zahnarztes abhängt.
Merkmale der Palpation Untersuchung
Palpation ist eine Methode zur Bestimmung des Stadiums der Zerstörung von Parodontitis und der Art von entzündlichen Prozessen. Dazu wird der Zahn mit Hilfe der Pinzette in verschiedene Richtungen verschoben und bestimmt seine Beweglichkeit in der Alveole:
- in einer Richtung;
- in zwei;
- in drei;
- in fünf, einschließlich der vertikalen.
Übermäßige Einhaltung der angewandten unbedeutenden Kraft zeigt eine Abweichung von der Norm, begleitet von Entzündung und Schwellung der Gewebe. Solche Symptome können einer Parodontitis, Parodontitis, Parodontitis, traumatischen Zahnverletzungen entsprechen.
Sensing das Zahnfleisch und Wangen gibt Informationen über Dichtungen, Schwellungen, Druckempfindlichkeit, blutigen oder eitrigen Ausfluss.
Ein positiver Faktor zugunsten der Palpationsmethode ist die augenblickliche Leistung bei Betrachtung. Der Nachteil ist, dass es unmöglich ist, mit Hilfe des Tastbefundes eine genaue Diagnose zu erstellen.
Perkussion Features
Perkussion der Zahnkrone mit einem Sondengriff oder einer Pinzette ermöglicht eine genauere Positionierung der Entzündungsstelle.
Die Untersuchung beginnt mit gesunden Zähnen: klappernde Kau- und Schneidkanten oben und seitlich der Krone. Die Beziehung zwischen der Richtung des Aufpralls und der Art des Schmerzes gibt eine Vorstellung vom Fokus der Entzündung:
- vertikal - der Wurzelnerv;
- horizontal - Parodontium.
Der Vorteil dieser Technik ist die Fähigkeit, schnell den Ort der schmerzhaften Empfindungen festzustellen und die Behandlung rechtzeitig zu beginnen. Aber diese Methode ist ineffektiv für die Untersuchung der Pulpenzustand, die in einigen Fällen notwendig ist, in solchen Fällen sind zusätzliche Untersuchungsmethoden erforderlich.
So, die aufgeführten diagnostischen Methoden erlauben uns zu identifizieren:
- frühen Stadien der Karies;
- Charakter von kariösen Schäden an Zahngewebe;
- Zustand von parodontalen und Schleimhäute;
- Konzentration von Schmerzen.
Die Menge der aufgedeckten Symptome gibt ein genaues Bild der Krankheit: ihre Ursache, Schwere, mögliche Komplikationen. Ein rechtzeitiger ärztlicher Bericht ermöglicht es Ihnen, die erforderliche Behandlung zu verschreiben.